PARA - Dankbarkeit
Dankbarkeit – das war das Thema unseres Unterstützerkaffeetrinkens, das mit einem Zeugnis von Luciano begann. Er beschrieb, wie er abgemagert und stigmatisiert vor über 2 Jahren in die Therapie zu uns kam. Keiner glaubte daran, dass er es aus der Abhängigkeit schaffen würde, zu tief war er gesunken. Aber seine Frau Andreia blieb standhaft an seiner Seite und besuchte die Unterstützungsgruppe, während er in der Therapeutischen Gemeinschaft war. Dort lernte sie viel, vor allem, die Hoffnung nicht aufzugeben und Gott zu vertrauen, dass die Veränderung möglich ist. Luciano erzählte, wie er sich eingestand, dass er es allein nicht schaffen würde und zu Jesus fand. Heute gehört das Engagement in der Gemeinde zu einem festen Bestandteil in seinem Leben. Gemeinsam mit seiner Frau besuchte er z. B. einen Ehekurs in der Gemeinde. Ein Jahr und sieben Monate liegen seit seiner Behandlung schon zurück, aber die Therapeutische Gemeinschaft hat er nicht vergessen. Alle 14 Tage kommt er am Donnertagabend mit einem Freund zu uns, um eine Gesprächsgruppe mit dem „Thema“ zu leiten. Dabei begleitet er jeden Einzelnen unserer Therapiegäste im Gebet und fragt nach, wie das Wochenende bzw. die Heimfahrt gelaufen ist und wie es in der Behandlung gerade läuft. Es liegt ihm viel daran, das weiterzugeben, was ihm selbst geholfen hat, frei zu werden. Solch ein Zeugnis erfüllt auch die Unterstützer und nicht zuletzt uns Mitarbeiter mit Dankbarkeit und gibt uns neue Motivation - auch wenn es manchmal nicht einfach erscheint, den Menschen einen Weg aus ihrer Sucht zu zeigen.
