Nachrichten von Renascer - April
Ich freue mich, dass es diesen Weg gibt, Nachrichten von Renascer mitzuteilen. Mit den Kindern und Teenis konnten wir uns in diesem Monat auf Ostern vorbereiten, auf das Fest unserer Befreiung durch Jesu Tod und Auferstehung, Seinen Sieg über Tod und Sünde. Wer an Christus glaubt, braucht den Tod nicht fürchten.
“Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.” Joh. 11, 25
Auch in diesem Jahr durften wir zu Ostern erleben, dass Menschen solidarisch sind und Kindern gerne Freude bereiten. Die Krankenversicherung “Unimed” aus der Stadt Ponta Grossa, spendete für alle Kinder Schokoladeneier und andere Süssigkeiten und bereitete den Kindern damit eine große Freude. Im Monat März nahm auch die Psychologin Daniela Borkoski ihren Freiwilligendienst wieder auf. Die Kinder und Erwachsene, die in Renascer betreut werden, dürfen von den Sprechstunden wieder Gebrauch nehmen.
Als Team ist es uns wichtig, dass die Menschen, die wir erreichen, in ihrem Selbstwertgefühl gestärkt werden, dass sie ihre Gaben und Stärken erkennen und dass sie erkennen, wo sie sich in der Gesellschaft positiv einsetzen können. Der Umgang mit den Kindern bringt täglich neue Herausforderungen. So gut wie jedes Kind hat irgendwo eine Schwierigkeit in den Beziehungen, im Umgang mit Kollegen oder Angehörigen. Momentan beschäftigt uns der vierzehnjährige Tiago. Er ist oft verstört, zieht sich zurück. Als er öfters fehlte, haben wir die Familie aufgesucht. Seine Mutter ist schwanger. Sie muss sich schonen und Tiago muss viele kleine Aufgaben im Haushalt übernehmen. Laut Mutter, soll er wieder pünktlich kommen, da er viel ausgeglichener ist, wenn er im Projekt ist. Sie ist dankbar für diese Arbeit.
Immer wieder wird uns bewusst wie wichtig diese Arbeit für diese Kinder ist. Wie ihnen ein gutes Wort oder eine kleine liebevolle Geste gut tut. Wir bitten um Fürbitte für unsere Arbeit, damit wir unserem Ziel, diesen Kindern Liebe und Freude zu vermitteln, näher kommen.
Mara Elena Kemper Federhem - Leiterin des Projekts