MTHUNZI: Licht in der Finsternis

„Das LICHT leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es NICHT auslöschen können “ 

Johannes 1,5

 ----------------------------------------

Weihnachten – eine Zeit der Besinnlichkeit, Gemütlichkeit und der vielen herrlichen Lichter? Hier in Malawi ist das leider oft das komplette Gegenteil. In der Weihnachtszeit ist der Trubel auf den Straßen größer als je zuvor, die Kriminalitätsrate steigt um ein vielfaches, die Bars füllen sich mit Betrunkenen, auf den Straßen wird man fast täglich Zeuge einer Schlägerei und an jeder Ecke steht die Polizei Spalier. Und trotzdem kommt bei uns irgendwie Weihnachtsfreude auf und es gibt Hoffnung, denn an Weihnachten besinnen wir uns auf Jesus, der als Licht in diese Welt gekommen ist, um alle Finsternis zu vertreiben. Und natürlich haben wir es uns zu Hause trotzdem gemütlich gemacht mit Räuchermännchen, Kerzen und einem malawischen Weihnachtsbaum mit Salzteigbehang. Als gebürtige Erzgebirglerin kann ich mir das einfach nicht nehmen lassen. Sogar ein echt erzgebirgischer Stollen durfte auf unserer Weihnachtskaffeetafel nicht fehlen.

Wir sind sehr dankbar, dass wir von dieser Weihnachtsfreude auch weitergeben durften. Wir unseren hatten zwei sehr intensive Tage, mit zwei großen Straßeneinsätzen und Weihnachtsfesten in den Townships unserer kids. Auf der Straße haben wir lecker weihnachtliches Essen verteilt, das heißt Hühnchen mit Reis. Es war wunderschön den Kids so eine Freude zu machen und ihre Dankbarkeit zu spüren. Am nächsten Tag ging es in die Townships der Kids. Wir waren so dankbar, dass die kids auf uns gewartet haben und nicht in die Stadt zum betteln gelaufen sind, denn in der Weihnachtszeit läuft das „Bettelgeschäft“ am besten. So konnten wir gemeinsam mit ihren Familien Weihnachten feiern. Es wurde viel getanzt und gesungen und am Ende gab es Geschenke für alle: ein Sack gefüllt mit guten Sachen wie Reis für das Weihnachtsfest in der Familie, Zucker für den morgendlichen Tee, ein paar Klamotten, die uns Leute gespendet haben, und natürlich selbstgemachte Knabbereien wie Kekse, Popkorn und gebrannte Erdnüsse. Wir sind wirklich sehr dankbar für diese Erfahrung und es war eine große Ermutigung für uns, dass auch einige Eltern und Großeltern mit dabei waren und wieder neu erkannt haben (oder vll auch zum ersten mal), dass es in ihrer Verantwortung liegt, sich um ihre Kinder zu kümmern. Jesu Licht leuchet hier am hellsten! Daniela Disi

Zurück

Nachrichten

AMB - Ein Grußwort von Erhard Friesen

Joh. 13, 13-15: "Ihr nennt mich Meister und Herr und sagt es mit Recht, denn ich bin's auch. Wenn...

Weiterlesen …

POCM - Für Kinder ein Zuhause sein

Wir sind sehr dankbar für alle, die für uns beten. Wie Ihr Euch vielleicht vorstellen könnt, w...

Weiterlesen …

Missionsfest - 30 Jahre FCM!

Bunt wurde es am Wochenende: Am Sonntag, den 10.Oktober fand in der St. Aegidien-Kirche unser Mis...

Weiterlesen …

AMB - Gottesdienste von Kinder- und Familienpatenschaften

In der Kinder- und Familienpatenschaft gab es letzten Monat endlich eine gute Nachricht: Am 18. S...

Weiterlesen …

PARA - Endlich wieder Regen

Mit dem Oktober kam endlich wieder etwas Regen. Ein verregneter Sonntag wie heute, war oft schon ...

Weiterlesen …

AMB und Renascer - Yellow September

Im August starteten wir mit Präsenzveranstaltungen für Kinder und Jugendliche bei AMB / Renasce...

Weiterlesen …

LAR LEVI - Unsere Kinder

Zu Beginn des Jahres waren vier Kindern bei uns untergebracht, ein Teenager (João Victor), seine...

Weiterlesen …

PARA - Therapieabschlüsse

Wir freuen uns, dass wir auch im August wieder zwei Therapieabschlüsse hatten. Marcelo (links) v...

Weiterlesen …

POCM - Gott vertrauen

Als ich kürzlich gefragt wurde, wie wir während der Pandemie finanziell zurechtgekommen sind, w...

Weiterlesen …