Vater und Sohn, eine größere Reise, am besten Asien, nicht nur Urlaub, sondern auch etwas machen, Christen treffen und alles innerhalb von 3 Wochen - das alles waren Stichworte, die meinem Vater und mir noch wenige Monate vor unserem Zeitfenster, aber ohne eine weitere Vorstellung durch den Kopf flogen.

Glücklicherweise konnte uns der FCM hierbei weiterhelfen und vermittelte uns zum Projekt "Helping Hands Healing Hearts Ministries“ (HHM) auf den Philippinen. HHM betreibt ein Kinderheim und eine Rehastation in Baguio, der höchsten Stadt der Philippinen. In den drei Wochen unseres Aufenthalts durften wir Gottes Wirken ganz besonders erfahren. Um nur ein Beispiel zu nennen, entgingen wir nur knapp dem stärksten Taifun der letzten Jahre, welcher noch eine Woche vor unserer Ankunft über Baguio wütete und für blockierte Straßen und Stromausfälle sorgte. Doch auch von Gottes Liebe durften wir weitergeben. Ob durch unzählige Runden UNO, eine Andacht, das Streichen eines Raumes oder einfach Aufmerksamkeit und Zeit gegenüber den Kindern. Wir konnten sehen, wie drei Wochen ausreichten, um Gottes Liebe weiterzugeben, sich gegenseitig im Glauben zu ermutigen und diese Zeit sinnvoll und nachhaltig zu investieren.

Doch es blieb auch noch Zeit, die Kultur der Philippinen zumindest etwas kennenzulernen. Wir konnten traditionelles Essen probieren, etwas von der Geschichte der Gegend lernen, wandern, Menschen treffen, aber auch sehen, wie die Menschen leben, denen es nicht so gut geht. Mir persönlich hat es gezeigt, wie glücklich wir über alles sein können, was wir in Deutschland haben, und vielleicht nicht mal wirklich brauchen. Doch sind wir das auch?

Jetzt sind wir schon ein paar Wochen zurück in Deutschland. Unser Alltag geht wieder seinen Lauf, doch die Erlebnisse sind noch immer präsent. Salamat po (Danke) Helping Hands! Daniel Teubert