Reisebericht 2017 - Afrika einmal hautnah erleben
Liebe Freunde und Unterstützer des FCM, wie weit ist es bis nach Uganda? Wie wird das Wetter dort so sein? Wie sind die Leute so drauf? All diese Fragen stellte ich mir, als dann mein Visum für die Reise da war und ich mit dem Kofferpacken begann. Anderer Kontinent, anderes Land, andere Sitten und andere Leute, aber auch nur Menschen. Nun sind wir schon seit über einer Woche wieder in Deutschland. Folgendes ist aus Uganda zu berichten:
Im Mittelpunkt unserer Reise standen Kinder- und Jugendsozialeinrichtungen. Von der Natur und der Tierwelt bekamen wir aber auch sehr viel mit. Wir besuchten zu Anfang eine Sozialeinrichtung, in der junge Frauen und z.T. auch Mütter Nähen lernen können. Alte, aufgearbeitete und mechanisch angetriebene Nähmaschinen kommen dort noch voll zum Einsatz.
Dann besuchten wir einige Schulen, die mit als Internat fungieren. Die Klassenräume sind teilweise ohne Fenster, Wände und Fußböden sind ausgebrochen und kaputt. Trotzdem müssen die Kinder dort lernen. Ich hätte wohl in so einem Umfeld nicht einmal das Zählen von eins bis hundert gelernt. Wir sind dann weiter gezogen und haben zwei Nationalparks besucht. Man kann in Uganda fast alle Tiere sehen, die für Afrika bekannt sind. Antilopen, Giraffen, Zebras, Elefanten, Leoparden, Affen und noch viele Vogelarten. Am Nil konnten wir sogar Nilpferde und Krokodile sehen.
Das beeindruckendste war ein Waisenhaus, wo Kinder wohnten, deren Eltern Opfer des Bürgerkrieges vor etwa zehn Jahren waren. Zum Glück gibt es Menschen, die sich über solche Kinder erbarmen und ihnen helfen. Das schlimmste Gebiet, welches wir besichtigen konnten war ein Getto in Kampala. Dort lebten Kinder mit und ohne Eltern. Die Menschen mussten wegen Hungersnot und Krieg von den ländlichen Regionen in die Hauptstadt Kampala flüchten. Zum Glück gibt es Werke, wie FCM, die sich der Not der Menschen annehmen und ein Hilfskonzept mit erarbeiten.
Die Reise war voller neuer Eindrücke, wir als Reisegruppe waren eine sehr gute Mischung und haben uns sehr gut verstanden. Mein Fazit: Mit dem FCM zu reisen lohnt sich wirklich.